Vom Feuerlöschgerätewart zur Gefahrenabwehrkraft

Vor etwa eineinhalb Jahren wagte Carina Schweitzer den mutigen Schritt, sich bei HBS für die Position des Feuerlöschgerätewartes bei einem unserer Kunden in Frechen zu bewerben. Damals konnte sie nicht ahnen, welch spannende Karriere sie in den darauffolgenden 18 Monaten durchlaufen würde.

Schon bei unserem ersten Treffen wurde offensichtlich, dass Frau Schweitzer dank ihres Fachwissens und ihrer Qualifikationen viel mehr zu bieten hatte. Sie wurde als geeignete Fachkraft für die Position einer Gefahrenabwehrkraft am Standort Hürth durch ein einvernehmliches Gespräch zwischen Ihr, RWE und uns eingesetzt. Doch was genau für Aufgaben stecken hinter der Berufsbezeichnung eigentlich?

Gefahrenabwehrkräfte bei RWE sind zu verstehen wie eine Werksfeuerwehr mit erweiterten Befugnissen.

Neben Aufgaben wie Brandschutz, abwehrender Brandschutz und Schulung, sowie Sensibilisierung von Mitarbeitern zu Gefahrenquellen, spielen Gefahrenabwehrkräfte eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von Umweltschäden und sind im Fall eines Zwischenfalls jeglicher Art für die Aufräumarbeiten und den sicheren Umgang mit Gefahrenstoffen verantwortlich. Besonderes Augenmerk ist auch hier die Gefahrenprävention und der Schutz der Umwelt. Des Weiteren werden bei Bränden oder anderen feuerwehrtypischen Aufgaben die Kräfte der Gefahrenabwehr hinzugezogen.

Carina Schweitzer trägt in ihrer Position eine immense Verantwortung, und das ist nicht immer einfach, besonders weil sie fast ausschließlich mit männlichen Kollegen zusammenarbeitet.

"Ich bin der festen Überzeugung, dass man in diesem Beruf stets Höchstleistungen erbringen und körperlich belastbar sein muss", sagt Carina selbstbewusst. "Als Frau sollte man mindestens genauso leistungsfähig und hart arbeitend sein wie der schwächste Mann. Das mag klischeehaft klingen, aber es macht Eindruck, wenn man mit den männlichen Kollegen physisch mithalten kann. Mir ist es wichtig, dass ich durch meine Leistung überzeuge, und meine Kollegen schätzen das. In meiner Arbeitsumgebung gibt es aber auch keinen Platz für Vorurteile oder frauenfeindliche Ansichten. Alles läuft hier äußerst harmonisch ab."

Es ist keine Überraschung, dass Carina Schweitzer so hohe Anforderungen an sich selbst hat. In der Gefahrenabwehrbranche arbeiten etwa 85% Männer im Vergleich zu nur 15% Frauen, und diese Zahlen kommen auch nur zustande, wenn man die Kräfte der freiwilligen Feuerwehren mit in die Statistik mit einbezieht.

"Dieser Job bietet einfach das perfekte Gesamtpaket: großartige Kollegen, spannende Aufgaben und keinen Tag, der dem anderen gleicht. Ich freue mich unglaublich, dass ich jetzt fest angestellt werde und meine Arbeit im 24-Stunden-Dienst fortsetzen kann. Ich bin wirklich dankbar, dass ich damals die Anzeige von HBS zufällig gesehen habe und der Kontakt mit der Niederlassung so reibungslos verlief. Der ganze Ablauf und der Umgang hat mir das Vertrauen gegeben, diesen Job anzunehmen", resümiert Carina Schweitzer.

Wir wünschen Frau Schweitzer bei unserem Kunden alles erdenklich Gute und bedanken uns herzlich für die großartigen anderthalb Jahre bei HBS. Carina Schweitzer ist ein Paradebeispiel für die Power und das Durchhaltevermögen, die Frauen in männerdominierten Berufsfeldern an den Tag legen können. Ihre Geschichte ist eine Inspiration für alle, die ihre eigenen Wege gehen und Grenzen durchbrechen wollen.